Mein Name ist Clemens Fallnacker, ich bin 17 Jahre alt und gehe in die 11. Klasse des Gymnasium Stolzenau. Im Rahmen des Betriebspraktikums meiner Schule vom 14.01 bis 24.01.2019 konnte ich zwei Wochen lang einen Blick in die Arbeit von Marja und ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowohl im Bundestag als auch im Wahlkreis werfen.
Ich interessiere mich schon seit längerer Zeit für Geschichte und Politik. Als ich dann eine Anzeige von Marja in der Zeitung sah, in welcher sie Werbung für Praktika in ihrem Büro machte, wusste ich sofort, dass ich mich bewerben muss. Wenige Tage nach meiner Bewerbung kam dann auch prompt die Zusage, über welche ich mich riesig freute.
Dann ging es auch schon los, die erste Woche meines Praktikums würde ich also in Berlin verbringen. Als ich dann am Montag im Paul-Löbe-Haus ankam, folgten sofort die ersten Sitzungen – es muss ja schließlich Politik gemacht werden – bei denen ich Marja begleiten durfte. So konnte ich unter anderem Einblicke in die Arbeit der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion, des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie in die Enquete-Kommission Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt gewinnen.
Am zweiten Tag holte ich dann auch meinen Hausausweis ab, welcher mir Zutritt zu fast allen Bereichen der Liegenschaften des deutschen Bundestages gewährte. Nach einer interessanten Führung durch Marjas studentischen Mitarbeiter Max konnte ich mich auch ziemlich schnell relativ gut zurechtfinden. So konnte ich auf der Fraktionsebene des Bundestages viele prominente Politikerinnen und Politiker beobachten und ohne langes Anstehen den Ausblick auf der Kuppel des Bundestages genießen.
Im Bundestagsbüro habe ich verschiedenste Aufgaben übernommen. So habe ich unter anderem Gesprächsvorbereitungen verfasst, Infomappen zusammengestellt und Briefe geschrieben. Außerdem habe ich mich mit der Bearbeitung von Marjas sehr umfangreicher Post befasst.
Eines meiner absoluten Highlights erlebte ich dann am Freitag, hier konnte ich mir Marjas Rede zum Thema Chancenschulen live von der Fraktionstribüne im Plenum des Bundestages aus anhören.
Ansonsten konnte ich am Praktikantenprogramm der SPD-Bundestagsfraktion teilnehmen und habe dabei einen sehr aufschlussreichen Vortrag von Josephine Ortleb (SPD) zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht – was ist in der Gleichstellungspolitik noch zu tun?“ hören können. Auch den Fragen von uns Praktikanten und Praktikantinnen hat sie Rede und Antwort gestanden.
Die zweite Woche verbrachte ich bis auf eine Ausnahme im Wahlkreisbüro in Nienburg, denn am Dienstag ging es für mich noch einmal nach Berlin, um dort an der Klausurtagung der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion teilzunehmen. Ansonsten konnte ich im Nienburger Büro die eine oder andere Aufgabe übernehmen und Erfahrungen im Wahlkreis sammeln.
In diesen leider viel zu kurzen zwei Wochen habe ich viel gesehen und erlebt, eine Menge gelernt und vor allem extrem viel Spaß gehabt! Das liegt nicht zuletzt an Marja und ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Anna, Sophia, Max und Ada, die mir all diese tollen Erfahrungen erst ermöglicht haben. Ein riesiges Dankeschön an euch alle!