„Wir müssen reden! Über gesellschaftlichen Zusammenhalt sprechen: vor Ort – offen – mit allen.“ – So lautet das diesjährige Motto des Preises des Bundesausschusses Politische Bildung (bap). Prämiert werden überzeugende Projekte oder Maßnahmen, die Menschen miteinander ins Gespräch bringen. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 1. März 2019, die Preise sind mit jeweils 3000 Euro dotiert. Dazu erklärt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers:
„Vorurteile, mangelndes Verständnis, Skepsis gehen meist auf fehlende oder gar schlechte Kommunikation zurück. Eine gute Gesprächs- und Diskussionskultur kommt nicht von allein. Darum müssen wir uns kümmern. Wir müssen reden, uns erklären, einander zuhören und auch einander widersprechen, wenn wir anderer Meinung sind. Aber – und das ist ganz, ganz, wichtig – wir müssen miteinander sprechen. Auf Augenhöhe. Deshalb werbe ich für den diesjährigen bap-Preis, der mit dem Motto ‚Wir müssen reden!‘ genau das aufgreift und all diejenigen tollen Projekte und Maßnahmen auszeichnet, die den gesellschaftlichen Austausch fördern. Besonders gespannt bin ich auf innovative Beiträge im Bereich der digitalen Austauschformate. Hier sehe ich viel Potenzial.“
Die Preise werden voraussichtlich im Sommer in Berlin verliehen. Bewerben können sich freie Träger, Einrichtungen, Initiativen, Vereine, Verbände und Organisationen der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Gesucht werden Projekte, die im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum Herbst 2018 stattgefunden haben. Die Ausschreibung läuft ab sofort und bis zum 1. März 2019. Bewerbungen sind ausschließlich online unter: www.bap-politischebildung.de möglich.
Der „bap‐Preis Politische Bildung“ wird seit 2009 alle zwei Jahre zu einem jeweils wechselnden thematischen Fokus vergeben. Ausgezeichnet werden Projekte und Veranstaltungen, die die demokratisch‐politische Kultur in nachhaltiger Weise stützen. Mit dem Preis sollen die besonderen Leistungen, die in der politischen Bildung für die Gesellschaft erbracht werden, hervorgehoben und gewürdigt werden. Er wird vom Bundesausschuss Politische Bildung e.V. mit finanzieller und ideeller Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundeszentrale für politische Bildung ausgeschrieben.