Am 25. November 2019 war internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. Ich habe mich zu diesem Anlass an der Fotoaktion „Wir brechen das Schweigen“ des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ beteiligt. Angeregt durch die Bundesfamilienministerin und Schirmherrin der Aktion Dr. Franziska Giffey (SPD), will ich so ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen.

Oft bedroht Frauen Gewalt genau da, wo sie sich eigentlich am sichersten fühlen sollten: nämlich zu Hause. Jede dritte Frau erlebt einmal in ihrem Leben Gewalt, doch nur jede Fünfte wendet sich an eine Beratungsstelle. Vielen Frauen fällt es schwer, über das Erlebte zu reden und hier kommt das Hilfetelefon ins Spiel.

Das Hilfetelefon bietet eine Anlaufstelle für Frauen und Männer, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind. Es ist rund um die Uhr erreichbar: Telefonisch unter 08000 – 116 016 und online über den Termin- und Sofort-Chat auf www.hilfetelefon.de. Es ist kostenlos, anonym, vertraulich und in verschiedenen Sprachen sowie in Deutscher Gebärdensprache und Leichter Sprache verfügbar. Es gilt auch für männliche Opfer von partnerschaftlicher Gewalt. Das Unterstützungsangebot gibt es seit dem Jahr 2013. Es ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben angesiedelt. Die Arbeit des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ ist unentbehrlich. Knapp 185.000-mal seit der Gründung des Hilfetelefons vor sechs Jahren wurden Ratsuchende professionell beraten: Frauen, die Gewalt erfahren, Personen in ihrem Umfeld, Fachkräfte, die Informationen benötigen.