Vier Wochen lang begleitete der Jurastudent Daniel Hesker mich bei meiner Arbeit im Deutschen Bundestag. Ich möchte mich herzlich bei ihm bedanken und gerne seinen Praktikumsbericht mit euch teilen:
Um die Wechselwirkungen zwischen Politik und Recht besser zu durchdringen und einen praktischen Einblick in die politische Arbeit auf Bundesebene zu bekommen, habe ich mich zum Ende meines Jurastudiums in Bielefeld bei der Bundestagsabgeordneten Marja-Liisa Völlers beworben.
Mein Name ist Daniel Hesker, ich bin 24 Jahre alt, befinde mich in unmittelbarer Vorbereitung auf mein Staatsexamen, und hatte vor meiner Zeit in Berlin bereits ein Praktikum im Landtag NRW bei meinem heimischen Landtagsabgeordneten André Stinka (SPD) absolviert.
Während des Praktikums im Bundestag nahm ich an den gesundheits- sowie bildungspolitischen Ausschüssen und den dazugehörigen Arbeitsgemeinschaften teil.
Das Plenum konnte ich regelmäßig „live“ von der Besuchertribüne aus mitverfolgen.
Durch das Praktikantenprogramm der SPD-Bundestagsfraktion erhielt ich ferner weitere Einblicke in das politische Berlin, indem ich etwa an Führungen durch das Rote Rathaus und der Parteizentrale der SPD, dem Willy-Brandt-Haus, teilnehmen konnte.
Auch für die Möglichkeit, die Debatten rund um die richtungsweisende Stichwahl zur Parteispitze der SPD hautnah miterlebt zu haben, bin ich äußerst dankbar.
Besonders eindrücklich als Jurist wird mir der Untersuchungsausschuss im Hinblick auf die „Berateraffäre“ rund um die ehemalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in Erinnerung bleiben.
Herzlich aufgenommen vom Team, konnte ich unmittelbar an der praktischen Arbeit partizipieren. Von der Vorbereitung von Podiumsdiskussionen, etwa bzgl. der Auslandseinsätze der Bundeswehr, bis hin zum Verfassen von Pressemitteilungen, der Recherche zu politischen Problemen und der Beantwortung von Anfragen aus dem Wahlkreis, begeisterte vor allem die Themenvielfalt.
Für die Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit einer Bundestagsabgeordneten in der derzeitig turbulenten Phase des politischen Diskurses erhalten zu haben, bin ich Marja-Liisa Völlers und ihrem Team äußerst dankbar. Die Arbeitsstruktur der Mandatsträgerin und ihres Teams sowie die Bewältigung der großen Themenvielfalt werden mir noch lange in Erinnerung bleiben und meine zukünftige Sicht auf die Bundespolitik prägen.
Meine Erfahrungen in Berlin haben mich persönlich tief bestärkt in meiner Leidenschaft zur Politik.