Aufgrund der Corona-Krise sind bundesweit gerade alle Schulen geschlossen. Bund und Länder wollen helfen, den Unterricht weitestgehend aufrecht zu erhalten. Dafür stellen sie kurzfristig 100 Millionen Euro über den Digitalpakt Schule bereit. Dafür haben wir mit der SPD-Bundestagsfraktion gekämpft.
Das ist genau die richtige Antwort. Wir müssen jetzt helfen, wo immer es geht, den Unterrichtsausfall vor Ort abzufedern. Viele Schulleitungen und Lehrkräfte haben sich bereits auf den Weg gemacht und individuelle Lernpakete, digitale Plattformen oder Telefonsprechstunden etabliert.
Es ist also nicht so, dass jetzt alles zum Erliegen gekommen ist. Aber wir sehen schon auch, dass Lehrkräfte, Schulleitungen, Jugendliche und ihre Eltern hier vor einer immensen Herausforderung stehen. Sie wollen wir unterstützen. Vom Unterricht, dem Schulabschluss hängt eine Menge ab. Wir müssen verhindern, dass Schülerinnen und Schüler jetzt unverschuldet weitreichend benachteiligt werden. Deshalb ist es sehr erfreulich, dass Bund und Länder unkompliziert und schnell finanzielle Hilfen über den Digitalpakt Schule bereitstellen. Digitales Lehren und Lernen wird in diesen Tagen wichtiger denn je. Mit den 100 Millionen Euro legen wir jetzt einen notwendigen Gang zu, was wir als SPD-Bundestagsfraktion schon lange fordern.
Der Digitalpakt Schule trat am 17. Mai 2019 in Kraft. Bis 2024 stellt der Bund mit dem Pakt fünf Milliarden Euro für die Digitalisierung von Deutschlands Schulen bereit. Hinzu kommt ein Eigenanteil der Bundesländer von 555 Millionen Euro.