Heute ist der Startschuss für das 500 Millionen Euro Sofortausstattungsprogramm des Bundes für Schulen gefallen. Für uns in Niedersachsen bedeutet das über 47 Millionen Euro für den digitalen Unterricht!
Digitaler Unterricht zu Hause wird den Präsenzunterricht noch länger ergänzen müssen. Doch nicht alle verfügen über die notwendige digitale Ausstattung. Daher unterstützen wir jetzt Kinder und Jugendliche, bei denen Online-Unterricht aus Mangel an Geräten bislang keine Option war. Sie werden über die Schulen mit Tablets oder Laptops ausgestattet. Im Detail?
Je nach Länderregelung (wird zeitnah veröffentlicht) werden die Endgeräte vom Land selbst oder von den Schulträgern beschafft. Förderfähig sind Laptops, Notebooks und Tablets, keine Smartphones. Die Verteilung der Endgeräte an alle Schülerinnen und Schüler, die noch nicht versorgt sind und die eines brauchen, erfolgt dann über die Schulen. Die Geräte bleiben im Besitz der Schulen, sie werden als Leihgeräte zur Verfügung gestellt.
Ich weiß, dass das alles nur wirklich helfen kann, wenn im Haushalt auch ein notwendiger Internetanschluss vorhanden ist. Der Bund sucht hierfür zurzeit mit den Mobilfunkanbietern nach guten Lösungen (bspw. Sim-Karten für Schülerinnen und Schüler). Ich erwarte, dass das Bildungsministerium dies engagiert vorantreibt!
Warum dieses Programm so wichtig ist?
Es darf nicht der Geldbeutel der Eltern darüber entscheiden, ob Schülerinnen und Schüler beim digitalen Fernunterricht mitkommen. Das ist eine entscheidende soziale Frage. Kein Kind darf zurückgelassen werden! Für dieses Programm hat die SPD hart gekämpft und es ist gut, dass es jetzt an den Start geht.
Dazu schrieben die Schaumburger Nachrichten am 18.05.2020: