Es freut mich, dass wir einen so umsichtigen Sportclub in der Region haben. Der Verein ist sehr gut in der Gemeinde verankert und er erfährt große Unterstützung. Das ist für das Leben im ländlichen Raum ein großes Geschenk. Ich bin beeindruckt, dass die Verschönerungsarbeiten um den Sportanlage A-Platz, auch als Pappelkampfbahn bekannt, zum größten Teil über Spenden finanziert werden konnte.
Vereine und Unternehmen geraten Corona-bedingt, unverschuldet in eine wirtschaftliche Notsituation. Es drohen zahlreiche Insolvenzen und damit das Aussterben einer über Jahrzehnte gewachsenen Sport- und Vereinskultur in Deutschland. Für den 1955 gegründeten Verein SC Haßbergen, mit seinen 410 Mitgliedern, sind vor allem die Ausfälle der Einnahmen während den Heimspiele der Fußballteams und der Beachsoccer-Turniere eine Herausforderung. Doch seit Ende Mai sei zumindest der Trainingsplan nach und nach wieder hochgefahren worden. Bis auf wenige Ausnahmen hätten auch alle Kinder der Jugendteams, unter Einhaltung der Hygienevorschriften, wieder am Training teilnehmen können.
Der Vorsitzende des SC Haßbergen Cord Behrens berichtet: „Wir waren einstimmig der Auffassung, dass die Öffentlichkeit den SC Haßbergen auch in dieser schwierigen Zeit als aktiven Fußballclub wahrnehmen sollte. Uns war gleich klar: die Corona- Zeit musste für länger geplante bauliche Maßnahmen sinnvoll und effektiv genutzt werden. So konnten wir in den letzten Monaten, in denen der Spielbetrieb ruhte, einige Vorhaben auf unserer Sportanlage in die Tat umsetzen und waren sehr erfreut darüber, dass die Rückmeldungen diesbezüglich ausnahmslos positiv ausfielen. Das Erscheinungsbild der „Pappelkampfbahn“ wurde nachhaltig aufgewertet, wobei die Komplettsanierung des A-Platzes natürlich das herausragende Projekt darstellte.“
Gerade in diesen schwierigen Zeiten brauchen wir unsere starke Vereinslandschaft. Sportvereine sind mehr als nur Orte der Freizeitgestaltung. Sie bieten zahlreiche Lehr- und Lernangebote, organisieren gesellschaftlichen Zusammenhalt und tragen damit ganz wesentlich zu einem solidarischen und sozialen Miteinander in unserer Gesellschaft bei. Daher möchte ich abschließend allen Ehrenamtlichen im Verein sowie allen Spenderinnen und Spendern nachdrücklich danken.
Dazu berichtete die Harke am 04.09.2020: