Im Januar startet das Dialogverfahren der Deutschen Bahn zum Ausbau der Bahnstrecke Bielefeld-Hannover. Das habe ich zum Anlass genommen, um mich in dieser Woche mit den Hauptverwaltungsbeamtinnen und -beamten aus dem Landkreis Schaumburg auszutauschen. Natürlich digital im Rahmen einer Videokonferenz.
Mir ist der direkte und offene Austausch mit allen Beteiligten aus der Region wichtig. Die örtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wie auch Landräte werden selbst häufig von Bürgerinnen und Bürgern wegen der Bahntrasse angesprochen. Deshalb will ich regelmäßig ein Angebot machen, alle auf den aktuellen Stand zu bringen und offene Fragen zu klären.
Wir waren uns alle einig, dass der viergleisige durchgehende Ausbau der Bestandsstrecke zwingend in den Variantenkatalog für den Planungsdialog aufgenommen werden muss. Es ist ein Unding, dass bisher der Ausbau der bestehenden Trasse zwischen Hannover und Bielefeld bei den Planungen nicht berücksichtigt werden soll.
Zumindest befindet sich diese Option nicht unter den fünf Trassenvarianten, die das Bundesverkehrsministerium als Grundlage für das Dialogverfahren veröffentlicht hat. Die Deutsche Bahn hat allerdings wiederum mehrfach beteuert, im Januar komplett ergebnisoffen in das Verfahren einsteigen zu wollen. Ohne Vorfestlegung auf irgendwelche möglichen Trassenvarianten. Genau darauf werden wir SPD-Bundestagsabgeordnete gemeinsam mit den vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus der Region pochen. Das Dialogverfahren muss transparent, fair und ergebnisoffen ablaufen!