Ich habe kürzlich ein digitales Gespräch mit den Ortsverbänden Rinteln, Bückeburg, Stadthagen und Nienburg des Technischen Hilfswerkes (THW) geführt. Es ging um die Herausforderungen während der Corona-Pandemie für die Arbeit der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie um den aktuellen Stand der Ausstattungen und Liegenschaften.
Im Zuge des Gesprächs bedankten sich die Ortsverbände bei der Bundestagsabgeordneten für ihren großartigen Einsatz und die finanzielle Unterstützung für das THW. Die Teilnehmenden waren sehr erfreut über die Möglichkeit des Austauschs sowie die offene und ehrliche Art von Marja-Liisa Völlers.
Die Ortsverbände haben mittlerweile ihre ersten neuen Fahrzeuge und das zuständige Equipment erhalten. Bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, insbesondere bei den jungen Ehrenamtlichen, wird die neue Uniform mit großer Vorfreude erwartet. Zudem sind die Planungen für die neuen Liegenschaften voll im Gange und es gibt schon die ersten Termine zur Fertigstellung. Darüber hinaus gab es jedoch auch die Forderung einer Verstetigung der Finanzierung und der damit einhergehenden Möglichkeit zur Instandhaltung von Fahrzeugen, Equipment und Liegenschaften.
Die Ortsverbände leiden während der Corona-Pandemie in erster Linie unter einem fehlenden Gefühl der Kameradschaft und Gemeinschaft sowie unter den Herausforderungen bei der Bindung von, insbesondere jungen, Ehrenamtlichen. Ohne Präsenzveranstaltungen und nur einer begrenzten Personenzahl in den Liegenschaften, lässt sich schwer das Gefühl einer Gemeinschaft vermitteln, welches das Engagement und die Arbeit im THW ausmacht. Immerhin sind zum Teil über digitale Angebote Ausbildungsmodule und der kollegiale Austausch möglich. Insgesamt erschweren jedoch die Corona-Maßnahmen stark die Tätigkeiten in der Ausbildung sowie während Einsätzen. Zudem wurde der Wunsch geäußert die Mitarbeitenden des THW weiterhin prioritär bei den Impfungen zu berücksichtigen, da sie in ihren Einsätzen einem besonderen Risiko ausgesetzt sind.
In unserer Gesellschaft sollten wir den vielen Bürgerinnen und Bürgern für ihr ehrenamtliches Engagement zu großem Dank verpflichtet sein. Nur durch sie, lässt sich durch das THW ein so gutes Netzwerk für den Katastrophenschutz im ganzen Land gewährleisten. Insbesondere im ländlichen Raum sind die gute Ausstattung und das vielfältige Angebot für junge Menschen von großer Bedeutung. Deshalb führe ich mit den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Blaulichtkräfte, wie dem THW, regelmäßig Gespräche, um mich mit Ihnen auszutauschen und Ihnen zu Danken. Die finanzielle Unterstützung, die wir als Abgeordnete des deutschen Bundestages und als SPD-Fraktion zur Verfügung gestellt haben, ist diesbezüglich das mindeste was wir tun können.