Zum Abschluss der ersten Projektphase wurden im Rahmen der HyStarter Abschlussveranstaltung die Konzepte zur Wasserstoffregion Schaumburg vorgestellt. Im nächsten Schritt wird sich Schaumburg für die nächste Projektphase des HyStarter-Projektes bewerben. Ich unterstütze ausdrücklich die Bewerbung der Wasserstoffregion Schaumburg beim HyStarter-Projekt. Darüber hinaus äußern sich auch Olaf Lies (SPD), Niedersächsischer Umweltminister, und Bernd Westphal, wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, positiv gegenüber dem Schaumburger Projekt.
Die Wasserstoffregion Schaumburg ist eine von neun HyStarter-Projekten im gesamten Bundesgebiet. Diese werden durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Ziel ist die Entwicklung eines Wasserstoffkonzepts und die Herausbildung von Akteursnetzwerken vor Ort.
Im Zentrum des Schaumburger Projekts steht die Verbindung von Klima- und Wirtschaftsförderung. Nach dem Ende der langen Tradition als Kohlerevier soll die Region nun durch Wasserstoff zu einer neuen Energieregion werden. In der ersten Projektphase wurde ein ganzheitliches Konzept entwickelt, wie Wasserstoff in der Region privat und wirtschaftlich genutzt werden kann. Für die zweite Projektphase bedarf es einer erneuten Bewerbung. Dabei werden einzelne Ideen wie beispielsweise ein Wasserstoffkompetenzzentrum sowie die Wasserstofferzeugung, in den Vordergrund gestellt.
Der Niedersächsischer Umweltminister, Olaf Lies, sieht in Projekten wie der Wasserstoffregion Schaumburg einen wichtigen Bestandteil für die zukünftige niedersächsische Energieversorgung:
Olaf Lies (SPD): „Wir treiben so ambitioniert wie kaum ein anderes Bundesland die Energiewende voran: bis 2040 wollen wir unseren Energiebedarf klimaneutral decken. Dafür brauchen wir Innovationen. Eine zentrale Säule dabei ist der Wasserstoff. Er ist der Treibstoff dieser Energiewende. Für die Umsetzung brauchen wir dabei regionale Projekte wie hier in Schaumburg. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung zum HyStarter Förderprogramm wurde eindrücklich die potentielle Wasserstoffregion Schaumburg vorgestellt. Als eines von neun HyStarter Projekten bundesweit, repräsentiert es hervorragend den innovativen Charakter Niedersachsens als Energie- und Klimaschutzland. Dazu kommt: Das ist eine großartige Chance für die Region, hier durch Energiewende und Klimaschutz neue, gute Arbeitsplätze zu schaffen.“
Darüber hinaus äußerte sich auch Bernd Westphal, wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, zum Projekt:
Bernd Westphal (SPD): „Mitte letzten Jahres wurde die Nationale Wasserstoffstrategie im Bundeskabinett beschlossen. Schon bis 2030 wird Wasserstoff eine entscheidende Rolle im deutschen und europäischen Energie- und Wirtschaftssystem einnehmen. Um dabei im internationalen und europäischen Wettbewerb eine entscheidende Rolle zu spielen, brauchen wir Projektideen wie aus Schaumburg. Die Wasserstoffregion Schaumburg hat als Vorreiter das Potenzial ein nachhaltiger Energiestandort der Zukunft zu werden.“
Schaumburg ist eine der ältesten Kohlereviere in Niedersachsen. Jetzt könnte die Wasserstoffregion Schaumburg ein Leuchtturmprojekt für zukunftsfähige und nachhaltige Energie werden. Diese Transformation repräsentiert die Entwicklung von einer modernen, nachhaltigen und innovativen Energiewirtschaft, wie wir sie als SPD jetzt und in der Zukunft gestalten wollen. Ich werde daher das Projekt als SPD-Politikerin mit voller Überzeugung unterstützen und mich dafür einsetzen. Zudem ist das Projekt Wasserstoffregion Schaumburg ein gutes Zeichen für die Region.