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Internationale Tag der Menschen mit Behinderung: Ampel-Koalition will Inklusion mit weitreichenden Maßnahmen voranbringen

Heute ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung.
Dieser von den Vereinten Nationen ausgerufene Tag wurde erstmalig im Jahr 1993 begangen und soll weltweit das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderung schärfen und den Einsatz für ihre Würde und Rechte fördern.

Ich plädiere für eine aktive Teilnahmepolitik, die verhindert, dass eine Behinderung zur Ausgrenzung führt. Die zukünftige Ampel-Koalition hat daher auch mehrere Maßnahmen im Koalitionsvertrag beschlossen, die Deutschland inklusiver machen.

Leider gibt es noch zu viele Barrieren für Menschen mit Behinderung, sowohl in baulicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Sie stehen bei alltäglichen Aufgaben vor Herausforderungen, die für Menschen ohne Behinderung kein Problem sind. Mit dem Teilhabestärkungsgesetz haben wir bereits in der vergangenen Regierung einen großen Schritt hin zu einer inklusiveren Gesellschaft getan und werden diesen Weg auch in der Ampel-Koalition weiter gehen.

SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP haben sich im Koalitionsvertrag unter anderem darauf verständigt, Familien mit behinderten Kindern in der Pflege stärker zu entlasten sowie die Verfahrenslotsen für Familien von Kindern mit Behinderung bei den Jugendämtern schnell und unbefristet einzusetzen. Zudem soll Barrierefreiheit in Deutschland auch im privaten Sektor vorangebracht werden.

Auch wenn der internationale Tag der Menschen mit Behinderung ein guter Anlass ist, um auf die Arbeits- und Lebenssituation von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen, müssen wir weiter dafür kämpfen, dass Inklusion jeden Tag gelebt wird. Die Bedürfnisse der Menschen müssen stärker ins Blickfeld der Gesellschaft rücken.

Ich begrüße daher auch die Vereinbarungen, die die Ampel-Koalition im Bereich Inklusion beschlossen hat. Der Koalitionsvertrag bietet eine große Chance für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung und stellt die richtigen Weichen auf dem Weg in eine Gesellschaft, an der jeder und jede uneingeschränkt teilhaben kann.