Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat die Zahlen ihrer Förderprogramme aus 2022 vorgelegt: Demnach wurden im Landkreis Schaumburg im vergangenen Jahr insgesamt 875 Vorhaben mit 69,7 Millionen Euro gefördert.
2022 war ein Jahr der großen Herausforderungen: Die steigenden Energiepreise und die Herausforderungen des Klimawandels gilt es nun vor dem Hintergrund eines Krieges in Europa zu bewältigen. Dennoch ist der Aufbruch zu einer strukturellen Transformation Deutschlands zu erkennen. Die KfW hat mit ihren Mitteln auch im Landkreis Schaumburg dazu beigetragen, diese Herausforderungen zu bewältigen.
Den größten Teil machten dabei Zuschüsse und Kredite für private Kundinnen und Kunden zur Energieeffizienz und zum energetischen Bauen aus. Für 580 Vorhaben wurden Zusagen in Höhe von insgesamt 38,7 Millionen Euro gewährt. Vom KfW-Wohneigentumsprogramm profitierten 114 Antragstellerinnen und Antragsteller mit 9,5 Millionen Euro.
Über die Mittelstandsbank erhielten Unternehmen in der Region über KfW-Förderungen insgesamt 14,4 Millionen Euro, unter anderem für Unternehmensinvestitionen, Gründungen und den Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
Die Kommunen in der Region erhielten insgesamt 5,3 Millionen Euro als Investitionskredite und Zuschüsse sowie als Soforthilfe Gas und Wärme.
Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die KfW-Förderprogramme finanziell gut ausgestattet sind. Denn Klimaschutz erreichen wir nur gemeinsam – durch eine nachhaltig soziale Klimapolitik. Gerade die Fördermittel für energetische Gebäudesanierung spielen hier eine wichtige Rolle. Für mich als Sozialdemokratin ist dies ein zentraler Bestandteil, um die Klimaziele im Wohnungssektor sozialverträglich zu erreichen und den Bedürfnissen im ländlichen Raum gerecht zu werden.