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„Erfolgreiche Entwicklung der Jugend- und Freizeitstätte“ – Ich war zu Besuch auf Schloss Baum

Kürzlich habe ich das Schloss Baum in Bückeburg besucht. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Trägervereins „Schloss Baum e.V.“ Birthe Kruska, Vorstandsmitglied Aleksej Heinz sowie  Hauswirt Klaus Harms startete der Besuch mit einem Rundgang durch die Seitengebäude über das idyllische Gelände bis hin zu dem architektonisch eindrucksvollen Haupthaus aus dem 18. Jahrhundert.

Hier habe ich selbst vor vielen Jahren eine Konfirmandenfreizeit verbracht und denke immer noch gerne daran zurück. Ich erinnere mich noch gut an die Jugend- und Freizeitstätte, die bis 2021 von der evangelischen Landeskirche betrieben wurde.

Danach drohte die Vakanz des historischen Gebäudes, das sich bis heute im Besitz der Familie Alexanders zu Schaumburg-Lippe befindet.

Erfreulicherweise fanden sich 15 innovative Gründungsmitglieder zusammen, die die Mindener Lehrerin Birte Kruska zur 1. Vorsitzenden wählten. Damit war ein  neuer Trägerverein aus der Taufe gehoben und wirkt seitdem überaus erfolgreich.

Seit der Verein vor zwei Jahren die Trägerschaft der naturnah im Schaumburger Wald gelegenen Freizeit- und Tagungsstätte übernommen habe, boome die Nachfrage, so Leiter Klaus Harms.

Von Klassenfahrten über Gruppenseminare bis hin zur Event- und Kulturlocation habe sich Schloss Baum entwickelt, so Harms weiter. Anfragen gäbe es aus dem gesamten Bundesgebiet.

„Dabei spielt die besondere Lage im Wald und die überschaubare Größe eine wichtige Rolle“, betont Harms. Insgesamt verfügt die Freizeitstätte über insgesamt 40 Betten, eine Küche und einen beeindruckenden Jagdsaal.

Das Gelände mit seiner außerordentlich guten Akustik bedingt durch die Adlergrotte berge zudem die optimale Kulisse für Theateraufführungen und Konzerte.

„Der Schwerpunkt“, so führt Birthe Kruska aus, „soll aber weiterhin auf Schulklassen, Jugendgruppen und Vereinen liegen“.

Dabei bilden die puristische Ausstattung, die überschaubare Größe sowie die exponierte Lage in Mitten der Natur eine gute Voraussetzung für Erlebnispädagogik sowie die Stärkung sozialen Zusammenhalts.

Sorgen machen dem Trägerverein die steigenden Kosten im Allgemeinen.

„Finanziell kommen in der Zukunft große Aufgaben auf uns zu“, mutmaßt die Vorsitzende und verweist auf die enorm gestiegenen Energiekosten.

Ich nehme die Sorgen der vor Ort Agierenden ernst. Ich verspreche , etwaige Informationen zu geeigneten Förderprogrammen sofort an den Verein weiterzuleiten. Dieser hervorragender Ort muss für Klassen und Jugendgruppen erhalten bleiben.