Die Sanierung des Kirchturmes der evangelisch-lutherischen St. Nikolai Kirche in Rinteln wird über das Denkmalschutz-Sonderprogramm XII (DS XII) des Bundes mit 538.000 Euro gefördert. Dies hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute beschlossen.
Ich habe mich für das Projekt eingesetzt und freue mich gemeinsam mit der Bürgermeisterin Andrea Lange und dem Superintendenten des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Grafschaft Schaumburg Christian Schefe sowie Pastor Dr. Jörg Mosig.
Christian Schefe führt dazu aus, dass es mit diesen Bundesmitteln und Mitteln der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, der Stadt Rinteln sowie weiteren möglichen Förderern hoffentlich bald möglich sein wird, die Sanierung des Turmes als Mittelpunkt und Wahrzeichen der Stadt zu beginnen.
Rintelns Bürgermeisterin Andrea Lange schloss sich dem an und machte deutlich, dass die Bürgerkirche St. Nikolai aus Rinteln nicht mehr wegzudenken sei. Die Kirche sei ein Treffpunkt für viele Menschen und eines der Wahrzeichen der Stadt Rinteln.
Die Beteiligung des Bundes über das Denkmalschutz-Sonderprogramm XII (DS XII) umfasst bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten und ist durch Mittel der Länder, Projektträger anderer Gebietskörperschaften oder Dritter zu ergänzen. Ohne eine Förderung aus dem Denkmalsschutz-Sonderprogramm wäre die Sanierung für Kirchengemeinde und Stadt kaum möglich.
Denkmalschutz falle zwar vorrangig in die Zuständigkeit der Länder. Der Erhalt wichtiger nationaler Kulturdenkmäler ist aber auch schon lange ein Schwerpunkt der Kulturpolitik des Bundes.
Deshalb bin ich dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages sehr dankbar, dass diese Mittel nun nach Rinteln fließen. Ich bin gespannt, wenn die Sanierungsarbeiten beginnen und die ersten Ergebnisse an der St. Nikolai Kirche zu sehen sind.