Das Sonderprogramm „Junges Wohnen“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist ein Novum, und mit den bereitgestellten 500 Millionen Euro soll neuer Wohnraum für Studierende und Auszubildende geschaffen werden.
Bezahlbarer Wohnraum für Studierende und Auszubildende ist nicht nur in den Städten, sondern auch im ländlichen Raum ein wichtiges Thema. Deshalb bin ich der sozialdemokratischen Bauministerin Klara Geywitz und meinen fachpolitischen Kolleginnen und Kollegen für Bauen, Studierende und Auszubildende sehr dankbar, dass sie dieses bedeutende und zielgerichtete Förderprogramm auf den Weg gebracht haben.
Mit dem Sonderprogramm „Junges Wohnen“ stellt Bundesbauministerin Klara Geywitz den Ländern im Jahr 2023 500 Millionen Euro an Finanzhilfen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus zur Verfügung. Die Bundesländer ergänzen diesen Betrag um mindestens 30 Prozent der in Anspruch genommenen Bundesmittel. Die Umsetzung liegt in der Verantwortung der Bundesländer.
Die bereitgestellten Finanzmittel können für den Aus-, Neu- oder Umbau von Wohnheimplätzen für Auszubildende und Studierende verwendet werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, bereits bestehende Wohnheimplätze (energetisch) zu modernisieren.
Ich freue mich über die bundesweite Einführung des Förderprogramms „Junges Wohnen“, das dazu beitragen wird, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende und Studierende gleichermaßen zu schaffen. Es gibt bereits Wohnheime für Studierende, allerdings viel zu wenige. Für Auszubildende gibt es solche Einrichtungen jedoch nur selten. Daher ist es besonders wichtig, dass mit diesem neuen Sonderprogramm die Förderung von bezahlbarem Wohnraum für Auszubildende verstärkt wird. Dies ist insbesondere für die jungen Menschen in Nienburg und Schaumburg von großer Bedeutung, da immer mehr von ihnen eine Ausbildung vor Ort beginnen, anstelle eines Studiums.