Anlässlich des Tagesder Migrationsberatung besuchte ich kürzlich die AWO Nienburg, um mich über die wertvolle Arbeit der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) zu informieren. Ich war zu Gast bei der Vorsitzenden Insa Höltke-Brieber, der Geschäftsführerin Christine True und der MBE-Beraterin Umida Umarova der AWO-Nienburg
Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert die Beraterinnen und Berater, wie Umida Umarova, den Menschen helfen, sich in unserer Gesellschaft zu integrieren. Die MBE bietet Unterstützung in vielen Bereichen: von Wohnen, Schulabschlüssen, Ausbildung bis hin zum Spracherwerb. Diese Angebote sind entscheidend, um die Integration in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Vorsitzende Insa Höltke-Brieber betonte die wachsende Bedeutung dieser Beratungsstelle, insbesondere angesichts der steigenden Anzahl von Zuwanderern aus Osteuropa.
In diesem Jahr hat Umida Umarova bereits 162 Personen beraten, viele davon mehrfach. Die Anfragen steigen kontinuierlich, was zeigt, dass die MBE dringend benötigt wird. Doch diese Nachfrage bringt auch Herausforderungen mit sich: Längere Wartezeiten und eine Überlastung der Berater können die Qualität der Unterstützung gefährden.
Ich setze mich im Bundestag dafür ein, dass die dringend benötigten Bundesmittel nicht gekürzt werden. Gute Integration ist nicht nur eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Von einer erfolgreichen Integration profitieren wir alle – sie hilft uns, dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken und stärkt unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Besonders wichtig ist mir, dass wir auch die spezifischen Bedürfnisse von Frauen in den Blick nehmen, die oft durch zusätzliche Kinderbetreuung stärker gebunden sind. Unsere Beratungsangebote müssen so gestaltet sein, dass sie diesen Frauen helfen, Integrationsmaßnahmen zu nutzen.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass diese wichtigen Beratungsangebote auch in Zukunft bestehen bleiben!