Nienburg-Schaumburg

Volkstrauertag in den Landkreisen Nienburg und Schaumburg

Wie eigentlich jedes Jahr begann der Volkstrauertag für mich heute Morgen mit dem Besuch des Gottesdienstes in meiner evangelisch-lutherischen Kirche in Münchehagen mit anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal durch Mitglieder des Orts- und Stadtrats.


Am Nachmittag hatte ich die große Ehre bei der zentralen Gedenkfeier des Volksbundes im Landkreis Schaumburg unterhalb der Paschenburg die Gedenkrede zu halten. Nach der damaligen Landgerichtspräsidentin im vorletzten und in meiner Kollegin und Staatsministerin im Auswärtigen Amt Katja Keul im letzten Jahr durfte ich heute die Bedeutung von Erinnerungskultur und die Wichtigkeit des Einsatzes für Frieden, Demokratie und Menschenrechte in den Vordergrund stellen.
Als Mitglied des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages war es mir aber auch besonders wichtig den Beitrag und auch die Opfer unserer Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr hervorzuheben. Auch bei ihnen sind wir in den Gedanken.


Für mich ist der Volkstrauertag und die Kriegsgräberfürsorge seit meinem Besuch auf den Schlachtfeldern von Verdun, übrigens auf den Tag genau heute am 17. November 2002 im Rahmen eines Schulfahrt, ein prägendes Erlebnis.
Um Frieden zu sichern, unendliches menschliches Leid, Völkermord, Gewaltherrschaft, Terror und Tod zu verhindern, ist der tägliche Einsatz für Demokratie, Völkerrecht und Rechtsstaatlichkeit essentiell wichtig.

Übrigens genau so wie die schulische Auseinandersetzung mit diesen Themen. Schön, dass neben Soldaten und Reservisten auch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Adolfinum an der Gedenkveranstaltung teilgenommen haben. Danke auch an die Kreisjugendmusikschule und den Männerchor „Liederkranz“ Enzen-Hobbensen für die musikalische Begleitung!

Gut, dass auch neben politischen Mandatsträgern aus dem Kreis, den Kommunen und dem Landtag, wie zum Beispiel mein Kollege Jan-Philipp Beck und die Rintelner Bürgermeisterin Andrea Lange, auch viele Blaulichtkräfte, Vertreterinnen und Vertreter der Kirche und der gesamten Zivilgesellschaft gemeinsam mit uns gemahnt und gewarnt und der Opfer gedacht haben!