Kürzlich hatte ich einen wichtigen Austausch mit engagierten Vertreterinnen und Vertretern der Samtgemeinde Weser-Aue über das EhAP-Plus-Projekt zur Beratung von EU-Zugewanderten.
Samtgemeindebürgermeister Wilfried Imgarten, Gleichstellungsbeauftragte Marthe Nietfeld und Ada Bobrova, Leiterin der Beratungsstelle, gaben mir wertvolle Einblicke in ihre Arbeit.
Die Beratungsstelle leistet unverzichtbare Unterstützung für EU-Zuwanderer und erfreut sich großer Beliebtheit. Deutlich wurde: Mehr Personal für die Beratung wäre wünschenswert, vor allem im ländlichen Raum.
Kritisch sehe ich den hohen bürokratischen Aufwand, der zu Lasten der eigentlichen Beratungsleistung geht. Hier müssen wir ansetzen!
Ein wichtiger Wunsch: die Verstetigung der Mittel. EU-Zuwanderinnen und Zuwanderer bereichern unsere Gesellschaft und werden auf dem Arbeitsmarkt dringend gebraucht. Ihre Förderung muss langfristig gesichert sein.
Im Gespräch mit Marthe Nietfeld ging es auch um Chancengleichheit. Insbesondere die Herausforderungen und Gefahren für junge Frauen im Internet beschäftigen uns. Hier müssen wir wachsam bleiben und Lösungen finden.
Der regelmäßige Austausch ist mir sehr wichtig. Nur so können wir die Bedürfnisse vor Ort verstehen und in Berlin die richtigen Weichen stellen. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement!