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Besuch der 10. Jahrgangsstufe der IGS Nienburg im Bundestag 

Diese Woche hatte ich die Gelegenheit, nicht nur eine Klasse, sondern gleich den gesamten 10. Jahrgang der IGS Nienburg zu empfangen. Mit knapp 140 Schülerinnen und Schülern waren es deutlich mehr als die 20 bis 30, die ich aus meiner Zeit als Lehrerin in einer einzelnen Klasse kenne.

Wir haben uns im Fraktionssaal der SPD im Reichstagsgebäude getroffen und einen sehr interessanten und anregenden Austausch geführt. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen zu verschiedensten Themen: „Warum gibt es im Plenarsaal kein Handyverbot?“, „Könnte sich Deutschland im Ernstfall verteidigen?“ oder „Welche Erfahrung hat dich am meisten geprägt?“.

Das politische Interesse ist sehr groß. Dann kam eine Frage, mit der ich mich in dem Alter auch sehr beschäftigt habe: „Warum darf ich mit 16 auf kommunaler und europäischer Ebene wählen, aber auf Bundesebene nicht?“ Ich erlebe immer wieder, wie politisch begeistert Jugendliche sind. Das ist, wie ich finde, auch richtig, denn die meisten Themen, über die im Bundestag entschieden wird, betreffen sie direkt. Daher ist für mich klar: Ein Wahlrecht ab 16 Jahren braucht es auch für den Bund!

Ich habe mich sehr über den Besuch aus meinem Wahlkreis gefreut und hoffe, dass die Schülerinnen und Schüler die Zeit in Berlin genossen haben. Ich konnte sehr viel mitnehmen und freue mich schon auf den nächsten Besuch.

Habt ihr auch Interesse an einem Besuch im Bundestag wie die IGS- Nienburg? Dann meldet euch gerne in meinem Berliner Büro unter marja.voellers@bundestag.de!