Im Zuge der letzten Sitzungswochen besuchten mich im Rahmen ihrer Klassenfahrt nicht nur der 10. Jahrgang der IGS Nienburg, sondern auch knapp 30 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse des Gymnasiums Ernestinum Rinteln.
Bei Gruppen dieser Größe finde ich es gut, dass fast alle ihre Fragen stellen können. So war es möglich, dass jede Schülerin und jeder Schüler die Frage stellen konnte, die er oder sie wollte.
Meistens beginne ich damit, mich vorzustellen, damit die Schülerinnen und Schüler ein Bild davon bekommen, mit wem sie es zu tun haben. Vor allem mein Werdegang von der Lehrerin zur Abgeordneten wirft immer wieder Fragen auf.
Aber auch alles andere rund um meinen Job interessierte die Klasse brennend: Wie viel Zeit ich im Ausland verbringe, wie viele Stunden ich pro Woche arbeite, mit welchen Politikern ich zu tun habe, ob ich schon einmal eine Morddrohung erhalten habe usw.
Auch die Frage nach den Handys im Plenarsaal wurde wieder aufgegriffen, ebenso die Frage, ob alle Abgeordneten während der Debatten Candy Crush spielen würden. Tatsächlich haben die meisten Abgeordneten dann doch eher organisatorische Dinge auf dem Handy zu erledigen.
Es macht mir immer wieder sehr viel Spaß, den Jugendlichen einen kleinen Einblick in meine Arbeit zu geben. Ich bin gespannt, ob jetzt auch eine Schülerin oder ein Schüler Lust auf einen Job in der Politik bekommen hat.
Ich hoffe, der Besuch hat den Schülerinnen und Schülern des Ernestinum Rinteln gefallen. Wahrscheinlich werden wir uns bestimmt mal wieder sehen.

