Seit 2016 vergibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft jedes Jahr den „Zu gut für die Tonne!-Bundespreis. Der Wettbewerb belohnt das Engagement gegen die Verschwendung von Lebensmitteln, welches so ausgezeichnet und öffentlich gemacht wird. Bewerben können sich Privatpersonen, Unternehmen, Kommunen, NGOs oder Bürgerinitiativen bis zum 13. Oktober 2010 bewerben. Was zählt ist eine gute Idee, die hilft, Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
Der Bundespreis wird in fünf Kategorien vergeben: Landwirtschaft und Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft und Bildung und seit letztem Jahr auch in der Rubrik Digitalisierung. In jeder dieser Kategorien wählt eine namenhafte Jury die jeweils besten Ideen aus. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden Anfang 2020 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung bekanntgegeben.
Ich hoffe auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zum einen, um das Thema mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, zum anderen freue ich mich, wenn Einsatz in diesem wichtigen Bereich gebührend honoriert wird.
Denn Lebensmittelverschwendung ist großes Problem in Deutschland. Immer mehr Menschen erkennen das und machen sich gegen Lebensmittelverschwendung stark. Doch noch immer wird viel zu viel weggeworfen, wir vergeuden wertvolle Ressourcen, von denen es immer weniger gibt. Jährlich wandern allein in Deutschland elf Millionen Lebensmittel in die Tonne – dagegen müssen wir etwas tun! Wir brauchen dringend gute Ideen und in diese Lücke stößt der Wettbewerb ‚Zu gut für die Tonne!‘. Ich freue mich daher schon jetzt auf viele spannende Beiträge. Das Thema geht uns alle an. Und wir alle können einen Beitrag leisten.
Weitere Informationen zur Bewerbung und den nominierten und ausgezeichneten Projekte aus den Vorjahren gibt es unter www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis.