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„Gemeinsam durch den Sommer“: Mein Besuch im Coworking-Space

Das im Juni gestartete Coworking Space ist eine wunderbare Möglichkeit, sich für einen begrenzten Zeitraum einen Arbeitsort anzumieten und sich so mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Während dieser Trend bisher im Wesentlichen in Großstädten zu finden war, freue ich mich, dass es nun auch in unserem ländlichen Raum zu finden ist. Für die heimische Wirtschaft hat diese neue Art des Arbeitens natürlich einen ankurbelnden Effekt, zudem bietet es Start-Ups, Vereinen und Einzelunternehmen eine unbürokratische und flexible Bereitstellung von Büroinfraktruktur. Darüber hinaus wird der Pendlerverkehr reduziert und es bietet eine wunderbare Alternative zum Homeoffice. Vor allem zu Corona-Zeiten ein wichtiges Thema.

Bei Coworking Spaces handelt es sich um Büroräume, in denen gegen Entgelt Arbeitsplätze flexibel angemietet werden können. Neben einer kompletten Büroinfrastruktur (Internet, Drucker, Scanner, Telefon, Beamer, Besprechungsräume) werden zunehmend beispielsweise zusätzliche Leistungen wie Küche, Aufenthaltsraum und technische Geräte angeboten.

 

Für Stadthagen ist dies eine völlig neue Art der Arbeitsplatzgestaltung. Da es sich bei den Räumlichkeiten, die 300 qm umfassen, um die frühere Kantine des Kabelherstellers Alcatel handelt, heißt die Bürogemeinschaft „i-Kantine“. Sie befindet sich auf dem Areal des !PS-Innovationsparks Schaumburg.

 

Das im Jahre 2010 von der Firma Alcatel übernommene Gelände umfasst eine Gesamtfläche von ca. 125.000 qm. Damit ist dies die größte zusammenhängende Gewerbefläche in Schaumburg. Derzeit sind über 80 Mieter auf dem Gelände, vom Privatmann zur Unterstellung seines Wohnwagens, über Kleingewerbebetriebe, bis hin zum Jobcenter Schaumburg und der SIGA e.V. Momentan werden durch Umbaumaßnahmen weitere Einheiten geschaffen.

 

Der Geschäftsführer Sven Rickes berichtet: „Wir haben in den !PS-Innovationspark gerne und gut investiert. Der Standort entwickelt sich, wie gewünscht, zu einem Szene-Treff für Kreative und Andersdenker. Im nächsten Jahr wollen wir nun den BeachClub und andere Freizeitflächen schaffen, damit dieser Trend sich fortsetzen kann. Darüber hinaus verhandeln wir gerade über die Ansiedlung eines digitalen industriellen Großprojektes das unseren !PS wunderbar abrunden würde.“

 

„Die Investitionen und Planungen an der Gubener Straße sind ein gutes Beispiel dafür, wie ein ehemaliges Gewerbegelände durch einen innovativen Ansatz modern umgestaltet werden kann. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag, um Stadthagen als zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort zu etablieren“, so der Vorsitzende der SPD-Stadthagen Jan-Philipp Beck.

 

„Das Treffen war außerordentlich informativ. Neben der Vorstellung des Coworking Spaces haben wir uns noch über weitere geplante Projekte unterhalten. Ich habe diese innovativen Ansätze gerne mitgenommen und unterstütze mit Ideen für Fördermöglichkeiten“, schließt Völlers ab.

Dazu berichtet die SHG-Aktuell 28.08.2020:

Außerdem berichtete das Schaumburger Wochenblatt am 29.08.2020: