Ich habe vor kurzem meinen Kollegen und Landtagsabgeordneten Grant Hendrik Tonne auf seiner Sommertour begleitet und die Wildtier- und Artenschutzstation in Sachsenhagen besucht.
Gelegen auf einem ehemaligen Munitionsdepot der Bundeswehr befindet sich das ca. 20 Hektar große Gelände der Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen – zum Vergleich der Zoo Hannover hat eine Größe von 22 Hektar.
In Sachsenhagen werden diverse Wildtiere aus dem Einzugsgebiet Mittelniedersachsen aufgenommen und nach kurzer Zeit der Pflege wieder entlassen. Auch werden zahlreiche Exoten aus der ganzen Bundesrepublik in der Station aufgenommen und nach einer Zeit der Quarantäne oftmals an Zoos weitervermittelt.
Zuerst tauschten wir uns in den neugeschafften Räumlichkeiten der Umweltpädagogik mit dem Leiter der Station, Dr. Florian Brandes, aus. Denn mit der Fertigstellung der Räumlichkeiten und dem planmäßigen Nutzen von u.a. Schulklassen traf die Corona-Pandemie auch die Station und zwang diese alle Veranstaltungen abzusagen. Für dieses Jahr gab Grant Hendrik Tonne etwas mehr Hoffnung, dass die Nutzung von eintägigen Ausflügen für Schulklassen so lange wie möglich bestehen bleiben wird.
Im Anschluss an den Austausch zeigte Dr. Brandes noch das Gelände und erzählte von den geplanten Entwicklungen und den Herausforderungen der Station. Auf dem Spaziergang erkundigten wir uns bezüglich der finanziellen Ausstattung und den Bedürfnissen der Station, worauf er erklärte, dass es vor allem im Rahmen eines geringen Budgets sehr schwer ist geschultes und qualifiziertes Personal zu finden.
Wir sagten Herr Dr. Brandes zu, dass wir uns auf unseren Ebenen jeweils für eine Lösung einsetzen und mögliche Fördermittel erkundigen werden.
Abschließend möchte ich bei Dr. Brandes für seine Zeit und die offenen Einblicke in die Entwicklungen und Pläne der Wildtier- und Artenschutzstation bedanken.