Bei einem Treffen mit der Bürgermeisterin Andrea Lange in Rinteln sprachen wir über die ärztliche Versorgung in der Region, den Ausbau der Bahntrasse Hannover – Bielefeld und die Kinderbetreuung in den KiTas und Grundschulen der Stadt.
Bei fast allen Gesprächen in den vergangenen Wochen wird mir aus den Kommunen von Problemen bei der hausärztlichen Versorgung berichtet. Die Hausarztversorgung in der Stadt Rinteln liegt deutlich unter 100%. Dazu kommt die Altersstruktur der Ärztinnen und Ärzte, einige werden nicht mehr lange im Dienst sein, berichtet die Rintelner Bürgermeisterin.
Zu einer attraktiven Stadt für alle Generationen und einem guten Lebensgefühl für die Bürgerinnen und Bürger gehört eine flächendeckende ärztliche Versorgung, sowohl in der Stadt, als auch auf dem Land. Bund, Länder und Kommunen müssen bei dieser Thematik Hand in Hand gehen, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsame Lösungen für diese wichtige Thematik erarbeiten.
Mit Blick auf die vier Grundschulstandorte der Stadt Rinteln berichtete Andrea Lange von der Grundschule Süd. Dort gelänge es dem Team durch vorbildliche Arbeit und Klassenassistenzen die Schul -und Unterrichtsabläufe zu verbessern, alle Schülerinnen und Schüler mitzunehmen und die Lehrkräfte zu unterstützen, erklärte Bürgermeisterin Lange. Wir sind beide erfreut über dieses einzigartige Modellprojekt und sehen dies als einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft für unser Bildungssystem und die Teilhabe aller Menschen in unserer Gesellschaft.
Wie fast überall im Landkreis Schaumburg war aber auch der Ausbau der Bahntrasse Hannover – Bielefeld ein Thema. Seit Jahren vertritt Völlers in Berlin die Forderung der Region nach einem Ausbau an der Bestandsstrecke. Mobilität muss zwingend auch dem ländlichen Raum nutzen und nicht nur Belastungen durch Einschnitte in unsere heimische Landschaft mit sich bringen.
Ein weiteres Bahnthema in Rinteln: Die DB stellte bereits ihre Planungen am Bahnhof Rinteln für den Umbau des Bahnsteiges und dessen Zugang vor. Für die Stadt Rinteln ist die Personenunterführung mit einem Durchstich auch unter dem zweiten Gleis in Richtung Norden von großer Bedeutung; insbesondere in Zusammenhang mit dem Radwegekonzept der Stadt Rinteln. „Da das Projekt Bahnhof Rinteln und der Durchstich in Richtung Norden für die Stadtentwicklung Rintelns von erheblicher Bedeutung ist, ist ein Gesprächstermin mit der DB dringend notwendig. Ich hoffe auf kurzfristige Terminbestätigung seitens der DB“, so die Rintelner Bürgermeisterin.
Die Kommunalpolitikerin und die Bundestagsabgeordnete sind sich einig, dass sie auch in Zukunft in intensiver Zusammenarbeit und starkem gemeinsamen Austausch für unsere Region stark machen wollen und das Bündnis zwischen Bundesebene und Kommune stärken wollen.