Bei einem Treffen mit dem Bürgermeister Torsten Deede in Steimbke sprachen wir über die Bildungseinrichtungen in der Samtgemeinde, die ärztliche Versorgung in der Region und den Zustand der Freizeiteinrichtungen. Dazu berichteten der stellvertretende Bürgermeister Kai Ohlendorf, die Kämmerin Isabell Müller und Isabell Josten aus ihren jeweiligen Fachbereichen.
Bei fast allen Gesprächen in den vergangenen Wochen wird mir aus den Kommunen von Problemen bei der hausärztlichen Versorgung berichtet. Dies scheint in der Samtgemeinde Steimbke nicht der Fall zu sein. Zu einem attraktiven Wohnort für alle Generationen und einem guten Lebensgefühl für die Bürgerinnen und Bürger gehört eine flächendeckende ärztliche Versorgung, aber ein gutes Bildungs- und Betreuungsangebot sowie ein abwechslungsreiches Freizeitangebot.
„Mit sechs Kindertagesstätten, zwei Baumaßnahmen sind bereits beschlossen, und einem Hort sowie den zwei Grundschulen in Steimbke und Rodewald sind wir hier sehr gut aufgestellt“, erklärt der Steimbker Bürgermeister. Die Schulen seien für den Ganztagsschulbetrieb umgebaut worden und verfügen über ausreichend Räume und die nötige technische Ausstattung. „Die weitere Ausstattung erfolgt über die Mittel des Digitalpaktes, mit denen unter anderem für die nötige Infrastruktur und Laptopwagen für die Schulen gesorgt wurde“, erklärt Deede.
Doch ein großes Problem sei das fehlende Personal für die Ganztagsbetreuung. Die Bildungspolitikerin Völlers und ehemalige Lehrerin einer Integrierten Gesamtschule zeigte sich einerseits sehr erfreut über die zukunftsfähigen Schulen in der Samtgemeinde. Das fehlende Personal sei aber ein drängendes Problem, das man nur in intensiver Zusammenarbeit und starkem gemeinsamen Austausch zwischen Bund, Land und den Kommunen lösen könne.
Bei den hiesigen Sportstätten stünde gegebenenfalls in nächster Zeit eine Sanierung der Sporthalle in Rodewald an, berichtete Deede. Zu gegebener Zeit werde ich hierfür in Berlin Förderprogramme des Bundes prüfen. Es ist mir immer ein wichtiges Anliegen, Fördermöglichkeiten für Projekte in meinem Wahlkreis zu prüfen und mich dafür einzusetzen. Dies gelte selbstverständlich auch für Bau- und Sanierungsprojekte in den Gemeinden, bei denen die aktuell angekündigten Änderungen bei den KfW-Förderprogrammen teils für Unsicherheit gesorgt haben.
Bund, Länder und Kommunen müssen generell Hand in Hand gehen, sich gegenseitig unterstützen und im Austausch bleiben.