Kürzlich habe ich unter dem Motto „Krisenfest durch die Zeitenwende“ gemeinsam mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Hilfsorganisationen, Feuerwehren, der Polizei und dem Technischen Hilfswerk (THW) über aktuelle Herausforderungen im Brand-, Katastrophen- und Zivilschutz diskutiert. Themen waren u.a. die schweren sicherheitspolitischen Spannungen, der Klimawandel sowie internationale Konfliktlagen um Ressourcen und Rohstoffe. Am Rande der Konferenz tauschte ich mich mit heimischen Einsatzkräften aus dem Wahlkreis aus.
Die Folgen des Klimawandels wie z.B. Flutkatastrophen und Waldbrände sind für unsere Gesellschaft derzeit sehr präsent und vor allem auch eine künftige Gefahr. Daher müssen wir als Politikerinnen und Politiker gewährleisten, dass unsere heimischen Einsatzkräfte ausreichend unterstützt werden. Dafür ist ein fortwährender und enger Austausch mit den beteiligten Organisationen grundlegend.
Insgesamt fast 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an der Blaulichtkonferenz teil. Rund 300 Einsatzkräfte diskutierten vor Ort im Deutschen Bundestag, digital schalteten sich in etwa 200 Personen dazu. Zu Beginn der Konferenz hielten Johann Saathoff, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat, stellvertretend für die erkrankte Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius Impulsvorträge.
Aus dem heimischen Wahlkreis waren drei Einsatzkräfte angereist. Dazu gehörte der Schaumburger Kreisbrandmeister Klaus Peter Grote, der mittlerweile in seiner vierten Amtsperiode ist. Ein weiterer Teilnehmer war Reinhardt Faudt, stellvertretender Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks in Bückeburg. Kai Hauser, stellvertretender Bezirksleiter beim DLRG-Bezirk Nienburg, war ebenfalls vor Ort und rundete die Delegation ab.
Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich sowohl die nationale, als auch die internationale Sicherheitslage grundlegend verändert. Thematisiert wurde auf der Konferenz, wie sich die Arbeit der Einsatzkräfte verändert hat und auf was sich die Akteure in Zukunft einstellen müssen. Neben der militärischen Landesverteidigung ist mittlerweile auch die zivile Verteidigung wieder in den Fokus gerückt. In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen stellten sich Fragen wie z.B. zukünftig eine passende Ausrüstung aussieht oder wie ehrenamtliche Strukturen bei steigender Einsatzzahl unterstützt werden können.
Besonders gefreut hat mich, dass mit den Herren Grote, Faudt und Hauser gleich drei Vertreter aus der Heimat mit dabei waren. Die drei Organisationen leisten unentbehrliche Arbeit im Brand-, Katastrophen- und Zivilschutz in meinem Wahlkreis. Für ihre Arbeit gilt ihnen daher mein großer Dank. Ich werde auch in Zukunft versuchen, die heimischen Hilfsorganisationen nach besten Möglichkeiten zu unterstützen, sodass sie auch in Zukunft in unserer Region gut aufgestellt sind.