Kürzlich besuchten mich der gemeinnützige Verein Mehrgenerationenhaus Bückeburg e.V. sowie einige geflüchtete Menschen aus der Ukraine auf Initiative der Vorsitzenden des Mehrgenerationenhauses Bückeburg Manuela Tarbiat-Wündsch im Deutschen Bundestag. Neben einem 60-minütigen Gespräch mit mir besuchte die Besuchergruppe einen Vortrag im Plenarsaal und die Kuppel des Bundestages.
Mir macht es immer große Freude Menschen aus meinem Wahlkreis in Berlin begrüßen zu dürfen. Auch die Beteiligung der geflohenen Menschen aus der Ukraine an der Tagesfahrt – vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine – finde ich bemerkenswert und hat mich sehr gefreut.
In dem Gespräch mit den geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainer sowie den weiteren Gästen aus dem Mehrgenerationenpark ging es in erster Linie um die Arbeitsweise und Aufgaben des Parlamentes. Begleitet wurde das Gespräch von einer Übersetzerin.
Über den Beruf der Abgeordneten hinaus, sprachen wir gemeinsam unter anderem über die Wohn- und Lebenssituation der geflüchteten Menschen in Nienburg und Schauburg. Die schwierige Situation im Herkunftsland der Ukrainerinnen und Ukrainer, aber auch die belastende Wohnsituation vor Ort machen den Menschen zu schaffen. Unter anderem wurde während des Gesprächs die Frage nach der optimalen Vorgehensweise beim Thema Wohnungssuche oder dem Umgang mit Behörden angesprochen. Viele Fragen und Anmerkungen nahm ich mit, um mich auch im Anschluss darum kümmern zu können.
Dazu die Vorsitzende des Mehrgenerationenhauses Seggebruch Manuela Tarbiat-Wündsch: „Wir tun, was wir können, um den Aufenthalt in unserer Gemeinschaftsunterkunft so angenehm wie möglich zu gestalten. Mit Vorhängen und Schränken wurden kleine private Bereiche abgeteilt, die Versorgung erfolgt 3 x täglich über unser Inklusionsunternehmen, die Kinder bekommen Kinderbetreuung, in Kooperation mit der VHS können wir Sprachunterricht bei uns anbieten und als nächstes kommt die gemeinsame Weihnachtsfeier. Wohnungen sind schwer zu bekommen, oft passen die alten Vorgaben, was die Miethöhe an-geht, nicht zur Realität. Das erschwert die Wohnungssuche. Der Besuch mit dem persönlichen Termin bei Frau Völlers hat allen sehr gut gefallen. Er gab allen Hoffnung und die Ukrainer wissen jetzt, dass da jemand ist, der sich um ihre Anliegen kümmert. Ein schöner Tag, in trüben Zeiten – Danke!“
Im Anschluss an das Gespräch ging es für die Gruppe noch auf die Dachterrasse, um die Kuppel zu besichtigen.
Bei Interesse an einem Besuch im Deutschen Bundestag, können diese über das Berliner Bundestagsbüro unter mar-ja.voellers@bundestag.de oder 030-227-77570 angefragt werden.