Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Grant Hendrik Tonne (SPD) besuchte ich im Rahmen meiner Sommertour kürzlich das Nienburger Jobcenter. Vor Ort informierten wir uns über die Situation der Jobsuchenden sowie der Angestellten in Zeiten von Corona. Es war ein äußerst informatives Gespräch im Rahmen meiner Sommertour „Gemeinsam gut durch den Sommer“. Besonders wichtig war es mir, zu erfahren, wie die Umsetzung der Hilfsmaßnahmen für Erwerbslose und Selbstständige in Corona-Zeiten funktioniert. Ich bin froh, dass das Jobcenter so effektiv arbeiten konnte, um den Menschen, die besonders unter der Corona-Krise leiden, schnell zu helfen. Und wie wir erfahren haben, geht die Zahl derjenigen, die Grundsicherung benötigen, sogar schon wieder zurück.
Die Corona-Krise hat selbstverständlich auch im Jobcenter Nienburg, mit seinen Geschäftsstellen in Hoya und Stolzenau, große Veränderungen mit sich gebracht. So wurden die Mitarbeitenden auf den Leistungsbereich „umgeschult“ um eine schnelle und unbürokratische Bearbeitung der rund 300 Corona-bedingten Neuantragstellungen sicherzustellen. Die Digitalisierung spielt in der Krise eine große Rolle – so wurden Terminbuchungen und Antragstellungen sowie Kommunikation zwischen Kundinnen und Kunden und den Mitarbeitenden des Jobcenters größtenteils digital möglich gemacht. Daran wolle man auch über die Corona-Krise hinaus festhalten. Das Jobcenter zeigt sich trotz der Anzahl an Neuantragstellungen gut aufgestellt. Man habe mit weit mehr Anträgen gerechnet.
Dazu der SPD-Landtagsabgeordnete Grant Hendrik Tonne: „Ich bin dem Jobcenter für die professionelle Arbeit sehr dankbar. Jetzt gilt es insbesondere mit Blick auf die jungen Generationen zusätzliche Anreize für die duale Ausbildung zu setzen. Neben den bestehenden Maßnahmen hat das Land Niedersachsen gerade 18. Millionen Euro für die zusätzliche Stärkung von Ausbildungsplätzen bereitgestellt.“
„Trotz Corona Krise sind wir weiterhin für unsere Kundinnen und Kunden gut über Telefon und online erreichbar. Persönliche Beratungen vor Ort sind nach Terminabstimmung seit Mitte Juni wieder möglich“, so Frank Köhring, Geschäftsführer des Jobcenters Nienburg.
Dazu berichtete die Harke am 29.07.2020: