Die Werkstatträte in den Werkstätten für behinderte Menschen vertreten die Interessen der Beschäftigten. Mit der SPD-Bundestagsfraktion unterstützen wir diese wichtige Aufgabe mit der jährlichen Werkstatträtekonferenz, die in diesem Jahr am 19. November im Deutschen Bundestag stattfand. Rund 350 Delegierte aus dem gesamten Bundesgebiet sind der Einladung gefolgt.
Besonders gefreut habe ich mich, dass mit Martin Neumann auch ein Vertreter aus dem heimischen Nienburg zur 12. Werkstatträtekonferenz nach Berlin gereist ist. Neumann ist stellvertretender Vorsitzender des Werkstattrats der Lebenshilfe Nienburg und Vorsitzender der Regionalen AG Werkstatträte Nord (Raum Hannover).
In diesem Jahr stand vor allem die Diskussion rund um Inklusion von Menschen mit Behinderung in Arbeit und Ausbildung im Vordergrund. Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention muss weiter voran gebracht werden, gerade auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Zu arbeiten bedeutet nicht nur Lohnerwerb, sondern auch gesellschaftliche Teilhabe. Umso bedeutsamer ist die Arbeit der Werkstatträte, wie die des heimischen Werkstattrat Martin Neumann. Mit voller Kraft macht er sich bei der Nienburger Lebenshilfe für die Interessen seiner Kolleginnen und Kollegen stark. Es hat mich sehr gefreut, dass wir am Rande der Konferenz ausreichend Zeit gefunden haben, miteinander ins Gespräch zu kommen. Ich hoffe, dass wir den Austausch in Zukunft weiter fortsetzen werden.
Die parlamentarische Staatssekretärin aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Kerstin Griese (SPD), und der Bundesarbeitsminister, Hubertus Heil (SPD), bereicherten die Konferenz mit wichtigen Impulsen zu Beginn des Tages. Die anschließende Debatte war intensiv und alle Beteiligten zeigten sich sehr interessiert.