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Girls‘ Day 2019: Münchehägerin bei der SPD-Bundestagsfraktion

Wie sieht der Arbeitstag einer Politikerin aus? Und hat Politik etwas mit mir zu tun? Diese Fragen konnte Merle Prick, Auszubildende zur Metallbauerin in der Konstruktionstechnik, gestern in Berlin selbst stellen. Denn ich hatte die Münchehägerin eingeladen, am gestrigen Girls‘ Day der SPD-Bundestagsfraktion einen Tag lang einen Einblick in den Politikalltag zu bekommen.

Insgesamt 57 Schülerinnen aus der ganzen Bundesrepublik waren zu Gast bei der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin und konnten sich selbst einen Eindruck von einem vielfältigen Berufsbereich machen. Der Girls‘ Day leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit von jungen Frauen in der Ausbildung und im Erwerbsleben. Auch in der Politik brauchen wir mehr Frauen. Deshalb beteiligt sich meine Fraktion schon zum fünfzehnten Mal am Girls’ Day. Schön, dass mit Merle Prick auch eine Teilnehmerin aus meinem Heimatort dabei ist.

Nach Berlin ging es für die Auszubildende bereits am Mittwochnachmittag. Denn neben einer Führung durch den Reichstag stand auch ein Abendessen mit allen Teilnehmerinnen an. Hier hatten alle ausreichend Zeit, um sich kennenzulernen.

Am Girls’ Day selbst starteten die jungen Frauen mit einem gemeinsamen Frühstück mit der SPD-Fraktionsvorsitzenden Andrea Nahles in den Tag. Gestärkt und mit ersten Eindrücken im Gepäck ging es auch schon an die Arbeit. Im Rahmen eines Planspiels lernten die Teilnehmerinnen, wie ein Gesetzentwurf eingebracht werden kann und wie ein Gesetz verabschiedet wird und in Kraft tritt. Bei der anschließenden Diskussionsrunde mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Ulli Nissen ging es vor allem darum, welche Qualifikationen notwendig sind, um in der Politik engagiert und erfolgreich zu arbeiten.

Und was sagt Merle Prick dazu? Denn natürlich war vor allem ihre Meinung gefragt: „Durch die Teilnahme an dem Girls‘ Day im Bundestag konnte ich viel besser nachvollziehen, was Marja-Liisa Völlers so alles macht. Ich würde es jeden Tag wieder machen, denn man lernt und versteht immer mehr dazu. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.“