Heute bin ich einer Einladung der Fridays-for-Future-Ortsgruppe Nienburg gefolgt um dort ins Gespräch über unsere Klimapolitik mit den Aktivistinnen und Aktivisten zu kommen.
Hintergrund des Termins war die aktuelle Debatte um eine CO2-Steuer in Deutschland. Dies ist ein Thema, welches seit Veröffentlichung der Grundsatzforderungen bei Fridays-for-Future eine zentrale Rolle spielt. Auch wir von der SPD-Bundestagsfraktion haben uns dem Thema bereits angenommen und arbeiten unter der Leitung unserer Bundesumweltministerin Svenja Schulze nun einen Entwurf aus, wie man so eine Steuer in Deutschland umsetzen kann.
Grundlegend waren wir alle auf einer Wellenlänge, was mich persönlich sehr gefreut hat, da ich das Engagement, was diese jungen Menschen leisten, sehr zu schätzen weiß. Klimaschutz ist ein Thema, welches wir alle gemeinsam anpacken müssen. Das sind wir den jungen Menschen, die jede Woche für mehr Klimagerechtigkeit auf die Straße gehen einfach schuldig. Wir als SPD nehmen die Forderungen der Fridays-for-Future-Bewegung sehr ernst und wollen konkrete Taten folgen lassen.
In Städten wie Berlin, Hamburg und Köln ist es mittlerweile schon fast selbstverständlich, dass jeden Freitag der Klima-Schulstreik stattfindet. Bisher war dieses Phänomen aber hauptsächlich auf sehr große Städte und Universitätsstädte beschränkt. Deshalb macht es mich umso glücklicher, dass nun bereits zum zweiten Mal in Nienburg eine große Fridays-for-Future-Demo auf die Beine gestellt wird.
Zum Schluss noch ein Aufruf meinerseits an alle, die sich bei Fridays-for-Future engagieren: Geht in Parteien! Werdet Mitglied! Verbindet zivilgesellschaftliches Engagement und Parteiarbeit miteinander! Wir vertreten in der SPD die Vision eines sozialverträglichen Klimaschutzes, der in Partnerschaft mit den Menschen das Bestmögliche tut, um unsere Erde zu retten, ohne dabei den Mittelstand und Geringverdiener übermäßig zu belasten. Das haben wir uns auf die Fahnen geschrieben und je mehr wir werden, desto lauter wird unsere Stimme!