Gemeinsam mit Jan-Philipp Beck (SPD), Fraktionsvorsitzender in der Stadt Stadthagen sowie Kreistagsmitglied, und Bernd Koller, Präsident des DRK-Schaumburg, habe ich das Schaumburger Impfzentrum in Stadthagen besucht. Während meines Besuches konnte ich Einblicke in den Ablauf einer Impfung gewinnen und mit den Verantwortlichen über den aktuellen Stand sowie deren Wünsche sprechen.
Jan-Philipp und ich haben uns vom zuständigen Arzt, Dr. Kunze, und Herrn Koller das Impfzentrum und die Abläufe zeigen lassen. Gemeinsam konnten wir die Schritte einer Impfung nachvollziehen und Teile des Personals, Helferinnen und Helfer kennen lernen. Diese sind hoch motiviert, sehr engagiert und äußerst hilfsbereit. Soweit gehen die Impfungen gut voran, wobei natürlich die Thematik rundum den Impfstoff von AstraZeneca eine Rolle spielt. Aufgrund des Impfstopps ist die Unsicherheit demgegenüber größer geworden.
Bernd Koller, Präsident des DRK-Schaumburg und Dr. Kunze, Hausarzt und Arzt im Impfzentrum, erläuterten das effektive System der Terminvergabe. Zusätzlich äußerten Sie jedoch auch einen Wunsch:
Bernd Koller: „ Das Impfzentrum Schaumburg hat derzeit mit die höchste Impfquote in Niedersachsen. Bei Vorhandensein von mehr Impfstoff könnten wir deutlich mehr impfen. Wenn dann noch die überbordende Bürokratie für die Impfungen reduziert werden würde, wären noch deutlich mehr Impfungen möglich. Für die Bürokratie brauchen wir schon 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weil die sechs Ärzte nur beraten und nicht impfen. Ich weiß durch meine täglichen Erfahrungen, dass in unser Zentrum nur Personen kommen, die geimpft werden wollen und sich zumeist über die Nebenwirkungen der jeweiligen Impfstoffe kundig gemacht haben. Falls Sie Fragen wegen eventuellen gesundheitlichen Einschränkungen haben, werden diese selbstverständlich ohne Zeitdruck beantwortet. Wir möchten unser Personal von der Bürokratie entlasten und bei genügend Impfstoff lieber impfen, impfen und weiter impfen. Das ist das eigentliche Gebot der Stunde um unserer Gesellschaft wieder ein Leben mit allen Grundrechten in unserer demokratischen Gesellschaft zu ermöglichen.“
Dr. Ingolf Kunze: „Ich würde mir wünschen, dass ein schnelleres Impfen durch eine Reduzierung der vielen bürokratischen Regeln und der aufwendigen Dokumentation möglich wird.“
Auch Jan-Philipp (SPD) betont: „Mein Eindruck ist, dass das Schaumburger Impfzentrum sehr gut aufgestellt ist und mit den Räumlichkeiten in der Stadthäger Festhalle auch sehr gute Rahmenbedingungen bestehen. Vielen Dank an alle Beteiligten für die verlässliche und ausgezeichnete Arbeit.“
Ich danke dem Team des Impfzentrums für Ihre hervorragende Arbeit und hoffe sehr, dass möglichst viele Schaumburgerinnen und Schaumburger ihr Impfangebot auch annehmen. Für die Bekämpfung der Krise sind gut funktionierende Impfzentren essenziel. Dabei leistet das Schaumburger Impfzentrum einen großen Anteil und dafür sind wir allen Beteiligten zu großem Dank verpflichtet.