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Spannender Besuch beim THW-Ausbildungszentrum

Während meiner Sommereise habe ich vor kurzem in meinem Nachbarwahlkreis mit meiner Kollegin Peggy Schierenbeck die THW-Bundesschule in Hoya besucht. Wir wurden begleitet von der Schulleiterin Sabine Lützelschwab und von Paul-Christoph Preuß, der die verhinderte Bürgermeisterin Anne Wasner vertreten hat.
Bei dem Besuch ging es um Herausforderungen durch die Corona-Pandemie, den Umgang mit extremistischen Tendenzen in der Bevölkerung und anstehende bauliche Veränderungen im Ausbildungszentrum.
Peggy Schierenbeck und mir war es wichtig gleich zu Beginn zu erwähnen, wie wichtig der Katastrophenschutz unter den aktuellen Umständen ist. Der Krieg in der Ukraine und seine Folgen, der Klimawandel und die Corona-Pandemie haben Folgen für unsere Gesellschaft und natürlich auch die Arbeit des THW.
Durch meine Arbeit im Verteidigungsausschuss merke ich gerade in diesen Zeiten wie die Innen – und Sicherheitspolitik eng miteinander verknüpft ist. In dem Zusammenhang ging die Schulleiterin Sabine Lützelschwab auch darauf ein, dass sich diese enge Verknüpfung auch anhand der guten Vernetzung zwischen Bundeswehr und THW zeigt.
Im Anschluss berichtete Sabine Lützelschwab, wie die Bundesschule mit großen Herausforderungen die Zeit der Corona-Pandemie überstanden hat. Der gesamte Schulbetrieb wurde auch hier von einem auf den anderen Tag auf digitale Formate umgestellt. Sie erzählte, dass dies nur so reibungslos möglich war, da im gesamten Team bereits eine jahrelange Erfahrung im E-Learning-Bereich bestand.
Wir unterhielten uns auch noch über den Umgang mit extremistischen Tendenzen und wie Menschen im Ehrenamt angemessen damit umgehen können. Hierzu erzählte Sabine Lützelschwab, dass das Ausbildungszentrum versucht hier mit regelmäßig stattfindenden Lehrgängen die Ehrenamtlichen zu sensibilisieren. Denn, sie stellte fest, dass das THW, die Feuerwehr und andere Hilfsorganisationen auch bei der Integration von Geflüchteten eine große Rolle spielen.
Beim Rundgang über das Gelände der Bundesschule verdeutlichte die Schulleiterin uns beiden wie dringlich die geplanten baulichen Veränderungen sein. Bei der Unterbringung von Teilnehmenden soll künftig der Schwerpunkt auf Einzelzimmer statt Doppelzimmer gelegt werden. Sabine Lützelschwab führte dazu aus, dass dies einerseits der Wunsch vieler potenzieller Teilnehmenden ist. Andererseits wird dadurch auch Alleinerziehenden in Begleitung die Teilnahme ermöglicht.
Für Peggy Schierenbeck und mich war dies wirklich ein sehr spannender und beeindruckender Besuch. Der Katastrophenschutz ist ein wichtiger Teil in unserer Gesellschaft und kriegt mit den regelmäßiger auftretenden Krisen eine noch größere Bedeutung. Deshalb ist es wichtig, dass die Aus- und Weiterbildung unter guten Umständen stattfindet.
Ich werde mich auch weiterhin ein meiner Heimat und in Berlin dafür einsetzen, dass das THW die Aufmerksamkeit kriegt, die er verdient, und ausreichend finanziert wird.