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Ich begrüße den Vorverkaufsstart des Deutschlandtickets

Ab heute ist es so weit: Der Vorverkauf des Deutschlandtickets (D-Ticket) startet. Nachdem am Freitag die letzte Hürde im Bundesrat genommen wurde, können alle Bürgerinnen und Bürger ab heute das 49-Euro-Ticket für den Monat Mai vorbestellen. Mit weiteren Vergünstigungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Schülerinnen und Schülern und Studierende wird das Deutschlandticket für viele deutlich weniger als 49 Euro kosten.

Die 49 Euro heute für Mai auszugeben, ist gut investiertes Geld. Ab dem 1. Mai ist das Deutschlandticket bundesweit rund um die Uhr im öffentlichen Nahverkehr gültig. Nach einer Initiative der Ampel-Koalition hatte sich Bundeskanzler Olaf Scholz mit den Ministerpräsidentinnen und –Präsidenten im vergangenen Dezember auf eine Finanzierung des Deutschlandtickets geeinigt. Insgesamt planen Bund und Länder dafür 3 Milliarden Euro jährlich ein. Das Ticket wird vorrangig digital, gleichzeitig aber auch barrierefrei zu erhalten sein. Bundestag und Bundesrat hatten letzte Details in den vergangenen Wochen geklärt. Gerade für den Weg zur Arbeit lohnt sich das Ticket in unserer Region.

Ich freue mich, dass bundesweit schon so viele Unternehmen klimafreundliche Mobilität für ihre Fachkräfte finanziell unterstützen – so auch in Niedersachsen. Beteiligen sich die Unternehmen am Deutschlandticket, kostet es für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer höchstens 34,30 Euro.

Die Arbeitgeberseite kann das D-Ticket als Jobticket beliebig bezuschussen. Sofern der Arbeitgeber mindestens 25 % des Ticketpreises übernimmt, erhalten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zusätzlich einen Mengenrabatt für den Erwerb des D-Tickets in Höhe von 5 %.

Zudem haben die Länder die Möglichkeit weitere Vergünstigungen anzubieten. Die SPD-geführte Landesregierung in Niedersachsen z.B. beabsichtigt für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende sowie Bundesfreiwilligendienstleistende ein 29-Euro-Ticket auf den Weg zu bringen. Derzeit wird geprüft, ob und wie das Ticket als Rabattierung zum D-Ticket ausgestaltet werden kann.

Ich finde es gut, dass die Bundesregierung zusammen mit den Landesregierungen ein attraktives Angebot für Pendlerinnen und Pendler erarbeitet hat. Das Deutschlandticket ist gerade für diejenigen, die regelmäßig mit dem Auto zur Arbeit fahren, eine kostengünstige und umweltschonende Alternative.

Die Pendlerpauschale muss weiter beibehalten werden, da diese besonders für Pendlerinnen und Pendler in schlecht angebundenen Orten eine notwendige Entlastung bedeutet. Für den langfristigen Erfolg des Deutschlandtickets in ländlichen Regionen wie Nienburg und Schaumburg müsse auch der Ausbau des ÖPNV stärker gefördert werden.