Ich habe mich gemeinsam mit mehreren meiner SPD-Bundestagskolleginnen und -kollegen aus Niedersachsen und Bremen bei der Bundesumweltministerin Steffi Lemke für eine stärkere Regulierung des Wolfes eingesetzt. Die Bundesministerin hat nun auf unser Anliegen geantwortet.
In ihrem Antwortschreiben an uns Bundestagsabgeordnete hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke betont, dass einerseits der Herdenschutz gestärkt und andererseits die Möglichkeit zur Entnahme einzelner auffälliger Wölfe einfacher und unbürokratischer gestaltet werden müsse. Ich begrüße diese Neupositionierung des Ministeriums, möchte jedoch auch die Dringlichkeit weiterer Gespräche zur Zukunft des Wolfschutzes im Rahmen der Europäischen Union betonen.
Wir SPD-Politikerinnen und Politiker haben der Umweltministerin auch deutlich gemacht, dass das Bestandsmanagement und die Überarbeitung beim Wolfsmonitoring weiter vorangetrieben werden müssen, wie es im Koalitionsvertrag verankert ist. Die Belastungen und Verunsicherungen der Bevölkerung durch den Wolf haben in den Landkreisen Nienburg und Schaumburg in den vergangenen Jahren stark zugenommen. So beschreibe ich die Situation in meiner Heimat und dränge auf schnelle und stärker regulierende Maßnahmen.
Der Wolf ist Teil unserer Lebensrealität hier im ländlichen Raum. Aber ich erwarte von den Ministerien, dass sie die notwendigen Weichen stellen, damit sich alle Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen. Für dieses Ziel setzen wir uns als SPD ein.