Bei einem Besuch in meinem Wahlkreis konnte ich mich kürzlich von der nachhaltigen Energiegewinnung der Biogasanlage der Familie Plenge überzeugen. Seit nunmehr 17 Jahren wird sie hier betrieben und leistet einen wichtigen Beitrag zur lokalen Energieversorgung – und das auch noch umweltfreundlich!
Die derzeit drei laufenden Motoren können im Optimalfall eine Leistung von ca. 700 kW erzeugen. Ein entscheidender Vorteil der Biogasanlage, auch gegenüber anderen regenerativen Energieerzeugern, ist die Möglichkeit der Speicherung von Biogas. So kann die Energie unabhängig von der Witterung bedarfsgerecht in das Stromnetz eingespeist werden, betonte Armin Plenge, ortsansässiger Landwirt und Betreiber der Biogasanlage.
Darüber hinaus leistet die Biogasanlage auch einen wichtigen Beitrag zur Wärmeversorgung in Düdinghausen. Derzeit profitieren rund 40 Haushalte im Ortsteil von der lokal und nachhaltig erzeugten Heizenergie.
Die Biogasanlage in Düdinghausen erfüllt strenge Nachhaltigkeitskriterien bei der Strom- und Wärmeerzeugung und ist CO2-zertifiziert. Neben der Speicherfähigkeit ist eine weitere Besonderheit dieses Energieträgers der sehr hohe Wirkungsgrad, so dass bei der Energiegewinnung kaum Energie verloren geht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Biogasanlagen eine spannende und zukunftsträchtige Möglichkeit der sauberen Energiegewinnung darstellen.
Vor dem Hintergrund des Klimawandels und unserer gesamtgesellschaftlichen Bemühungen um eine Energiewende ist es mir daher ein Anliegen, den Betrieb von Biogasanlagen auch auf Bundesebene politisch zu unterstützen. Ich werde die gesammelten Eindrücke mit nach Berlin nehmen und die bestehenden Herausforderungen für die Betreiberinnen und Betreiber, z.B. bürokratischer oder wirtschaftlicher Natur, bei den zuständigen Fachpolitikerinnen und -politikern ansprechen.
Ich danke allen Beteiligten für den Besuch und den Austausch!