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Großartige Neuigkeiten für Rinteln: Die Umsetzung des Schwammstadtkonzepts in der Bahnhofsallee in Rinteln wird gefördert

Im Rahmen des Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ bekommt die Stadt Rinteln insgesamt 540.000 Euro Bundesförderung.

Wie immer bei diesen Förderprogrammen, habe ich mich stark dafür eingesetzt, dass wieder Mittel in meine Heimat fließen werden. Dabei haben mich die Rintelner Bürgermeisterin Andrea Lange und die SPD-Fraktionsvorsitzende für den Stadtrat in Rinteln Astrid Teigeler-Tegtmeier tatkräftig unterstützt.

Bürgermeisterin Andrea Lange: „Mit einem Schwammstadtkonzept hatte sich die Stadt Rinteln bereits im Jahr 2022 erstmals am Bundesprogramm beworben. Ich freue mich daher umso mehr, dass wir nun mit unserer erneuten Antragstellung vom Bund unterstützt werden. Ich danke dem Bund für die Unterstützung. Dank der Fördermittel aus Berlin können wir mit der Umsetzung des Schwammstadtkonzepts beginnen. Bei der Umsetzung des Schwammstadtkonzepts in der Bahnhofsallee denken wir Stadtplanung und Wasserwirtschaft zusammen. Ein Paradigmenwechsel, weg von Flächen versiegeln und Regenwasser abzuleiten, hin zur Erhaltung und Nutzung des Wassers im urbanen Kontext. Regenwasser kann aufgenommen und direkt den Bäumen zugeführt werden. Dadurch sind diese auch bei langen Hitze- und Trockenperioden in der Stadt überlebensfähig. Gleichzeitig entlastet es bei Starkregenereignissen die Kanalisation und beugt damit Überschwemmungen vor. Je mehr Speicherkapazitäten und Ablaufflächen es für Niederschlag gibt, desto geringer ist auch das Gefährdungspotenzial von Starkregen.“

„Das ist ein tolles Signal für Rinteln!“, so auch die SPD-Fraktionsvorsitzende im Rintelner Stadtrat Astrid Teigeler-Tegtmeier. „Mit der Förderung können wir endlich geplante Maßnahmen auch in die Realität umsetzen. Als SPD-Fraktionsvorsitzende danke ich unserer heimischen Bundestagsabgeordneten Marja-Liisa Völlers sehr für Ihren Einsatz. Ich freue mich, dass wir Rinteln nun unter den Gesichtspunkten Nachhaltigkeit, Anpassung an den Klimawandel und Attraktivität weiterentwickeln können.“ So Teigeler-Tegtmeier weiter.

Mit der Umsetzung des Schwammstadtkonzepts geht die Stadt Rinteln einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Stadtentwicklung. Konkret soll die Bahnhofshalle mit Baumrigolen, Mulden, Rigolen, sowie durch die Entsiegelung von Flächen modernisiert werden. Dadurch steht insbesondere die nachhaltige Wasserbewirtschaftung im Mittelpunkt des Projekts.

Zudem ermöglichen die Maßnahmen Baumpflanzungen in urbanen Bereichen, die bisher schwer oder gar nicht begrünt werden konnten, sei es aufgrund begrenzten Platzes oder der schwierigen, aufwendigen und teuren Bewässerung in trockenen Monaten. Durch die nachhaltige und intelligente Nutzung von Niederschlägen sollen zudem Spitzen von Starkregenereignissen abgeflacht werden.

Mit dem 2020 vom Bundestag aufgelegten Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ werden Städte und Gemeinden durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) bei der klimagerechten Stadtentwicklung unterstützt.

Im Rahmen des Programms werden u. a. die Ertüchtigung von Park- und Grünanlagen, die Entsiegelung, die Begrünung von Frei- und Verkehrsflächen oder Maßnahmen zur Stärkung von Biodiversität gefördert. Das Programm wird finanziert aus Mitteln des Klima- und Transformationsfonds (KTF). In der jetzigen Förderrunde wurden insgesamt 53 Projekte bundesweit ausgewählt, die im Förderzeitraum bis 2027 umgesetzt sein müssen.

Das Förderprogramm ist für die Kommunen enorm wichtig. Die Folgen des Klimawandels sind auch bei uns vor Ort angekommen und kosten die Gesellschaft viel Geld. Gerade in urbanen Räumen ist es daher unabdingbar, Resilienz gegenüber den Folgen des Klimawandels zu schaffen.

Ich freue mich, dass mit Rinteln überhaupt ein Projekt aus meinem Wahlkreis berücksichtigt werden konnte. Mit Hilfe der Bundesförderung kann die Stadt nun mit gutem Beispiel vorangehen und sich widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels aufstellen.

Mit dem Schwammstadtkonzept leistet Rinteln einen wertvollen Beitrag zur Klimaanpassung! Nachhaltige Stadtentwicklung heißt auch, sich auf zukünftige Klimaveränderungen vorzubereiten.