Diese Woche hatte ich die besondere Ehre, beim öffentlichen Gelöbnis des EloKaBtl 912 und des Heimatschutzregiments 3 in Nienburg dabei zu sein. Gleich nach meiner Rückreise von der NATO PV ging es für mich in meine Kreisstadt.
Mitten auf dem Kirchplatz, vor der beeindruckenden Kulisse der Hauptkirche St. Martin und begleitet vom Heeresmusikkorps Hannover, haben insgesamt 130 Rekrutinnen und Rekruten ihr Gelöbnis abgelegt.
Ein feierlicher Moment – bewegend, würdevoll und voller Symbolkraft.
Sie alle haben öffentlich bekundet, unserem Land zu dienen und Recht und Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Das verdient unseren tiefen Respekt.
Gerade in einer Zeit, in der internationale Krisen, Desinformation und Bedrohungen unserer demokratischen Werte zunehmen, ist dieser Einsatz nicht selbstverständlich. Die Soldatinnen und Soldaten des EloKaBtl 912 übernehmen Verantwortung – für unsere Sicherheit, unsere Demokratie und unser friedliches Zusammenleben. Das beeindruckt mich sehr.
Auch unsere „Heimatschützer“ wollen ihren Beitrag in einer sich geänderten Sicherheitslage leisten!
Anlass des öffentlichen Gelöbnisses in der Stadtmitte ist das 1000jährige Jubiläum Nienburgs. Stadtbürgermeister Jan Wendorf würdigte in seiner Rede das Engagement der Rekrutinnen und Rekruten, sie machen die Bundeswehr zu einem sichtbaren Teil unserer Demokratie – und das öffentliche Gelöbnis im Herzen der Stadt ist ein starkes Zeichen für diese Verbindung.
Auch ich danke jedem und jeder Einzelnen, die an diesem Abend diesen wichtigen Schritt gegangen ist. Mein Dank gilt auch den Familien, den Freundeskreisen und allen, die diesen Weg positiv unterstützen.
Als Mitglied des Verteidigungsausschusses ist mir immer ein großes Anliegen, an solchen Momenten dabei zu sein. Schön, dass so viele diesen Abend in der Innenstadt Nienburgs möglich gemacht haben!