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„Einmal Berlin und zurück“

Hallo, ich bin Marieka und bin 15 Jahre jung. Ich komme zwar gebürtig aus Hildesheim, wohne jedoch in Sachsenhagen und komme somit aus Marjas Wahlkreis. Dass ich mein Betriebspraktikum (welches im elften Jahrgang stattfindet) bei Marja machen möchte, war mir klar, nachdem ich sie durch die Jusos Schaumburg ein bisschen kennenlernen durfte.

Vom 26.10 bis zum 6.11 habe ich mein Betriebspraktikum bei Marja-Liisa Völlers im Büro in Berlin machen dürfen. Vor meinem Praktikum hatte ich Angst. Nicht nur die Angst, etwas Falsches zu machen, sondern vor allem auch die Angst, dass mein Praktikum aufgrund der momentanen Situation nicht stattfinden kann. Die ganzen unbegründeten Ängste fanden ihr Ende just nach dem Eintreten in Marjas Büro, wo ich direkt super herzlich empfangen wurde. Natürlich ist es anders, ein Praktikum hier zu machen unter Corona-Bedingungen, als es normalerweise ablaufen würde. Dennoch konnte ich mich schnell an alle Regeln gewöhnen (Es ist echt nicht zu viel verlangt, die Maske zu tragen und regelmäßig zu lüften). Trotz vieler Einschränkungen haben Marja und ihr Team mir ermöglicht, an so vielen Dingen wie möglich teilzunehmen (Danke dafür!). Ob Ausschuss oder eine von Marjas Arbeitsgruppen, überall durfte ich online teilnehmen.  Anfangs fand ich es schwer den Debatten zu folgen, da die Abgeordneten, wenn sie in ihrem Element sind, eine komplett andere Sprache sprechen. Aber spätestens nach einer Woche hatte ich dann auch die Grundbegriffe drauf und konnte mich noch intensiver mit den Argumentationen der verschiedenen Fraktionen in den Ausschüssen auseinandersetzen. Für mich war es am interessantesten, mal zu sehen, was und vor allem wer hinter den Dingen steckt, welche wir jeden Tag in der Presse sehen. Wie viel ein Abgeordneter zu tun hat und dass sowohl ein Büro in Berlin benötigt wird, als auch ein Büro im Wahlkreis vor Ort, um alle Aufgaben zu erledigen. Oder wie bei Marja sogar zwei Wahlkreisbüros. Mir war vorher nicht bewusst, wie stressig der Alltag einer Abgeordneten ist. Trotzdem schafft Marja es, sich Zeit für die Anliegen der Bürger und Bürgerinnen aus ihrem Wahlkreis zu nehmen. Zwischen Reden schreiben, Pressemitteilungen verfassen oder Kaffee kochen (aus eigenem Interesse ;-)), fand ich auch die kleinen Debatten im Büro über aktuelle Themen immer sehr interessant und vor allem auch informativ. Nach der  Premium-Führung am Anfang, kannte ich mich perfekt in den Gebäuden aus und hatte immer meinen Spaß beim Laufen der Treppen :-). Ich möchte mich bei Marja und ihrem Team bedanken, dass sie mir trotz der Corona-Situation ermöglicht haben ein so tolles Praktikum hier erleben zu dürfen. Ps. Ich glaube trotzdem nicht, dass ich ein Stadtmensch werde, typisch Dorfkind eben.